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Donnerstag, 4. Februar 2010

Besuch beim Heilpraktiker




Gestern hat mein Herrchen lange telefoniert. Ich habe mitgekriegt, dass ab und zu mein Name gefallen ist und er hat mich dabei auch oft angesehen. Ich habe mir weiter nichts dabei gedacht; Herrchen hat dann die Leine genommen und ich habe mich auf einen Spaziergang gefreut.

Wir waren aber nur kurz unterwegs und dann sind wir mit dem Auto weggefahren. Nach ein paar Minuten haben wir geparkt und sind in ein Haus gegangen, dass ich noch nie gesehen habe. Eine Frau hat uns begrüßt und wir sind mir ihr zusammen in ein Zimmer gegangen.



Ich durfte ohne Leine rumlaufen und Herrchen hat sich erstmal lange mit der Frau unterhalten. Ich habe wieder oft meinen Namen gehört und bin dauernd hin und her gegangen. Ab und zu habe zu der Frau gesehen, die sich dann immer gefreut hat. Ansonsten hat man mich aber in Ruhe gelassen.

Die Frau hat viel aufgeschrieben und dann viele kleine Flaschen auf den Tisch gestellt. Herrchen hat mich dann an die Leine genommen und ich habe mich in sicherer Entfernung hingesetzt. Dann ist etwas ganz komisches passiert: die Frau hat sich in einiger Entfernung hingesetzt und hat einen ulkigen Gegenstand in die Hand genommen.



Da war ein Stab mit einem ganz dünnen Draht, der vorne einen Kreis hatte. Sie hat dann immer eine Flasche in eine Hand genommen und diese zwischen mich und den Stab gehalten. Manchmal bewegte sich der Draht rauf und runter und manchmal ganz doll hin und her.



Immer wenn es hin und her ging, hat die Frau etwas aufgeschrieben und die Flasche zur Seite gestellt. Am Schluß hat sie alle diese Flaschen in die Hand genommen und alles nochmal zwischen mich und den Stab gehalten - der ging sehr heftig hin und her, was Herrchen und der Frau gefallen hat.

Dann hat sie von jeder Flasche ein paar Tropfen in eine kleine Flasche gefüllt und Wasser dazu gegeben. Aus dieser Flasche bekomme ich seit gestern Abend regelmäßig ein paar Tropfen. Herrchen hat mir erzählt, dass es mir dabei helfen wird, meine Angst besser zu kontrollieren. Er hat oft das Wort "Bach-Blüten" erwähnt und von Angst und Panik geredet. Ich bin bei Kindern nämlich sehr, sehr ängstlich und manchmal muß ich sogar etwas pinkeln, wenn ich Angst habe.

Morgen oder übermorgen kriege ich auch ein "Halti"; dass soll mir helfen, mich nicht so sehr aufzuregen. Ich werde Euch auf jeden Fall bald schreiben, wie es mit den Tropfen und dem Halti weitergeht. Wenn es gut hilft, müßt Ihr Euern Herrchen und Frauchen mal davon erzählen.

Bis bald

Euer Bruno

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